München – Der Traum von der EM für die deutsche Nationalmannschaft ging mit acht weiteren Spielern des FC Bayern München auf.
Im Achtelfinale verlor das DFB-Team um Manuel Neuer, Niklas Sule, Joshua Kimmich, Leon Goretzka, Serge Gnabry, Leroy Sane, Jamal Musiala und Thomas Müller mit 0:2 gegen England.
Alle Bayern-Spieler ausgeschieden – Dortmund hat noch acht lokale Spieler
Die Bayern-Stars müssen nun ihre Koffer packen und sich von ihrem vorzeitigen Urlaubsende erholen. Der Rest des europäischen Teams aus München genießt bereits seine Freizeit, denn der Rekordmeister in Deutschland wird im Viertelfinale keine EM-Profis haben.
Robert Lewandowski mit Polen in der Vorrunde, Weltmeister und Frankreich-Favorit mit den Bayern-Spielern Kingsley Coman, Corentin Tolisso, Lucas Hernandez und Benjamin Pavard, musste sich im Achtelfinale in der Schweiz (7:8) geschlagen geben.
Zum Vergleich: Bundesliga-Konkurrent Borussia Dortmund hat in der EM noch acht einheimische Spieler, Gladbach hat im aktuellen Turnier auch vier Profis.
Nagelsmann kann früher als geplant mit den Nationalspielern zusammenarbeiten
Aber etwas Gutes hat der vorzeitige Rücktritt der Spieler des FC Bayern München trotzdem: Julian Nagelsmann kann mit EM-Fahrern vorausplanen. Bei einem erfolgreichen Turnier hätten die Nationals bis zum 11. Juli um den Titel gekämpft, nun verabschieden sich die Pros Ende Juni unerwartet.
Kimmich und Co. fehlen noch den Trainingsstart kommende Woche an der Säbener Straße, doch der neue Trainer wird voraussichtlich früher als geplant in fast den gesamten Kader zurückkehren können. Wann Flügelspieler Koeman, der sich im Achtelfinale am Oberschenkel verletzt hatte, in den Kader kommt, ist noch nicht klar.