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Geheimeinsatz mit US-Streitkräften: KSK rettet Deutsche per Helikopter aus Kabul

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Geheimeinsatz mit US-Streitkräften: KSK rettet Deutsche per Helikopter aus Kabul

Geheimoperation mit US-Streitkräften
KSK rettet Deutsche per Helikopter aus Kabul

In der Nacht hat die deutsche Spezialeinheit KSK zusammen mit amerikanischen Soldaten offenbar eine verdeckte Operation in Kabul durchgeführt. Die Rettungskräfte evakuieren mehr als ein Dutzend Bundesbürger per Hubschrauber. Flugeinsätze sind für die Bundeswehr riskant.

Soldaten der Bundeswehr und der US-Streitkräfte 21 bringen Deutschland bei einem gemeinsamen Hubschraubereinsatz in der afghanischen Hauptstadt Kabul in Sicherheit. In Berlin sagte Generalinspekteur Eberhard Zorn, US-Soldaten hätten ihre eigenen Hubschrauber geflogen und Bundeswehrsoldaten hätten die Versammlung an einem Sammelpunkt organisiert. „Die Operation fand in der Nacht statt“, sagte er. Nach bisherigen Angaben nahmen Spezialeinheiten an der Operation teil. Die Süddeutsche (SZ) berichtete, dass das KSK in der Bundeswehr in der Nacht mehrere deutsche Staatsbürger hatte, die per Hubschrauber aus Kabul evakuiert wurden.

Solche Einsätze sind nur in enger Abstimmung mit den USA möglich, denn die Amerikaner kontrollieren den Luftraum in Kabul. Bisher hat die Bundeswehr nur Bodeneinsätze durchgeführt. Laut SZ-Bericht ist der Betrieb mittlerweile der vierte Betrieb von KSK. Unter anderem wurde eine in München lebende afghanische Familie evakuiert.

Doch bei dem nun bekannt gewordenen Verfahren waren es nicht die deutschen Helikopter, die zuvor nach Kabul überführt wurden, sondern die amerikanischen „Little Bird“-Helikopter. Laut der „Süddeutschen Zeitung“ gilt der Einsatz deutscher Hubschrauber als großes Risiko. Außerdem gab es keine Freigabe.

Unterdessen läuft die Zeit für Evakuierungen aus Kabul ab. Mit dem geplanten Abzug der US-Streitkräfte am 31. August droht die Luftbrücke auszulaufen. Dies ist auch die von den Taliban gesetzte Frist für ausländische Truppen. Bundeskanzlerin Angela Merkel kündigte das Ende der Luftbrücke „in wenigen Tagen“ an. In ihrer Regierungserklärung vor dem Bundestag sagte Merkel, dies dürfe nicht bedeuten, dass ehemalige lokale Arbeiter und andere Bedürftige in Afghanistan nicht besonders geschützt würden.

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