Tausende Urlauber und Türken auf der Flucht vor dem Höllenfeuer!

Die Waldbrände in der Türkei sind die schlimmsten in ihrer Geschichte. Dies sagte Präsident Recep Tayyip Erdogan in einem Fernsehinterview am Mittwochabend.

Acht Brände sind im ganzen Land noch außer Kontrolle. „Der Wind weht auch heute noch stark“, sagte Außenminister Mevlüt Cavusoglu. Die größte Herausforderung bleibt im Feuerwehrgeschäft. Die Feuer brennen seit Tagen an der bei Touristen beliebten Mittelmeerküste.

Besonders betroffen sind die bei Urlaubern ebenfalls beliebten Regionen Antalya und Mugla an der Mittelmeerküste. Allein in Mugla seien bisher 2.000 Häuser beschädigt worden und 16.000 Menschen mussten ihre Unterkünfte verlassen, sagte Innenminister Suleyman Soylu.

Nicht wenige Menschen mussten vor den Bränden fliehen. Betroffene sprachen in türkischen Fernsehsendern von ihrer Flucht aus dem Feuer. Bauern in der Umgebung berichteten, dass sie einen Teil ihres Viehbestands den Bränden abgeben mussten und ihr gesamtes Hab und Gut verloren haben. Bislang starben acht Menschen durch die Brände.

Auch in Griechenland brachen am Mittwoch weitere Waldbrände aus. Die antike Stätte Olympia auf der Halbinsel Peloponnes droht niedergebrannt zu werden. Vor den Spielen wird hier immer das olympische Feuer entzündet.

„Wir haben eine Verteidigungslinie um den alten Standort und das Dorf gebildet“, sagte Distrikt-Gouverneur Nectarios Farmakis im Staatsfernsehen.