Flick und Salih Hamidic: Chronik des Herbstes

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Flick und Salih Hamidic: Chronik des Herbstes

Vor dem entscheidenden Champions-League-Spiel in Paris (Dienstag, 21 Uhr, jetzt B5) sieht es so aus, als wäre die Tischdecke endlich geschnitten worden. Trainer Flick hatte sich kürzlich gehalten, aber nach einem 1: 1-Unentschieden gegen Union Berlin drückte er erneut seine Bestürzung aus: „Glaubst du, ich genieße alles?“ Torhüter Manuel Neuer forderte „mehr Ruhe“ und Präsident Herbert Heiner versuchte dies zu schaffen, indem er sagte, Flick werde nach dem Sommer Bayern-Trainer.

Aber nur wenige glauben das. Der Flick-Biograf Günther Klein ist ebenfalls skeptisch: „Entweder sorgt er dafür, dass die Bayern mehr gehört werden, oder er sagt, ich gehe als Trainer, der in einer Saison sechs Titel gewonnen hat“, sagt Klein. Flick ist der Kandidat Nummer eins für die Nachfolge von Joachim Löw als Nationaltrainer.

Der Streit beginnt im Januar 2020

Die Fehden begannen bei Bayern München im Januar 2020, wenige Wochen nach Flicks Amtsantritt. Im Trainingslager in Katar kritisierte Flick die Zusammensetzung des Teams und forderte öffentlich Verstärkung. Salih Hamidic antwortete sensibel: „Ich war überrascht, dass Hansi das Management der Medien geplant hat. Ich bin kein Freund davon“, antwortete er. Die Tatsache, dass später Rechtsverteidiger Alvaro Odriozola nur 179 Minuten im Wettbewerb spielte, machte den Wettbewerb noch größer.

Teamplanung bleibt ein Streitpunkt

Noch bevor sein Vertrag verlängert wurde, sprach Flick von der „Vetomacht“ des Transfer-Trainers, gegen die sich Salih Hamidic und der Verwaltungsrat aussprachen. Die Sommer-Transferphase brachte neue Probleme mit sich: Flick bedauerte die Abreise von Thiago und nahm die Verpflichtungen von Leroy Sani und Alexander Noble zur Kenntnis. Am Stichtag kamen vier Neuankömmlinge zusammen mit Mark Rocca, Douglas Costa, Erik Maxime Chubu Moting und Bona Sarr – die meisten von ihnen blieben bei der Bank.

Es wurde wiederholt gehört, dass Flick mit der Übertragungsrichtlinie unzufrieden war. Darüber hinaus verursachte die Ausleihe des portugiesischen Teenagers Thiago Dantas, der auf Flicks Initiative gekommen war, Unruhen auf dem Bayern-Campus. Dort bevorzugten sie Spieler aus ihren Reihen.

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