Redaktion Reisebücher
8. Juli 2024 um 13:01 Uhr |
Lesezeit: 3 Minuten
In der spanischen Stadt Marbella drohen nun hohe Geldstrafen für das Urinieren im Meer. Wiederholungstäter müssen mit höheren Kosten rechnen. Und nicht nur das Urinieren im Meer und am Strand ist in dem beliebten Urlaubsort strafbar.
Marbella ist ein beliebter Ferienort in der Region Andalusien in Spanien. Jedes Jahr verbringen männliche und weibliche Stars sowie viele Spanien- und Sonnenliebhaber ihren Urlaub hier, an der südlichen Costa del Sol in Spanien. In Marbella scheinen viele Menschen im Meer oder am Strand zu urinieren. Das legt zumindest die Regelung nahe, die es Schwimmern seit 2004 verbietet, ihre Notdurft im oder am Meer zu verrichten. Die Strafen dafür wurden nun ordentlich erhöht.
Das Urinieren im Meer wird in Marbella mit einer Geldstrafe von mindestens 750 € geahndet
Die spanische Stadt Marbella will mit den neuen Vorschriften dafür sorgen, dass ihre Strände sauber bleiben. Laut der Nachrichtenseite“Murcia heute„Die neuen alten Vorschriften betreffen bisher 25 Strände. Für das Urinieren oder die „physiologische Evakuierung auf See und am Strand“, wie es in der Verordnung heißt, wurden die Strafen verdoppelt: Wer beim Urinieren am Strand erwischt wurde oder im Meer In Marbella wird gegen Verstöße eine Geldstrafe von 750 Euro verhängt: 1.500 Euro für das zweite Mal und 3.000 Euro für das dritte Mal, wenn sie an den Stränden von Marbella urinieren. Dies berichtete die spanische Zeitung Daily.El Curio„.
Dafür sprechen auch die Reaktionen auf die Liste, die von Freude bis Wut reichen. Es scheint also, dass die Unfähigkeit, sich auf See zu beweisen, die Menschen in Marbella stört. Die Zeitung zitierte einen Badegast, der in der Fernsehsendung „Tiempo al Tiempo“ gesagt haben soll: „Wer wird es entdecken, Qualle?“
Was noch lächerlicher ist, ist, dass laut der American Chemical Society das Urinieren im Meer nicht nur sicher ist, sondern beispielsweise auch für Meerespflanzen von Vorteil ist. Aus diesem Grund berichtete das TRAVELBOOK-Magazin kürzlich, dass das Urinieren im Meer normalerweise etwas ist, das gefördert werden sollte.
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Ballspiele, Partys und Haustiere sind ebenfalls verboten
Neben dem Urinieren im Meer oder am Strand gibt es in Marbella mittlerweile eine Reihe weiterer Aktivitäten, die unter Strafe stehen. Wenn die Verordnung offiziell in Kraft tritt, werden laut Murcia Today auch das Ballspielen und Paddleboards verboten, zumindest dort, wo es andere Schwimmer stören könnte. Auch Strandpartys, Wettbewerbe oder andere nicht genehmigte Veranstaltungen sollten verboten sein. Auch die bei Deutschen sehr beliebte Sitzplatzreservierung mit Handtüchern und anderen persönlichen Gegenständen ist strafbar. Auch für weggeworfene Zigarettenkippen und Essensreste gibt es Bußgelder. Auch Haustiere sind am Strand verboten und dürfen nur ausgewiesene Hundestrände aufsuchen.