Die Marine schickt den Hubschrauberträger USS Tawara zum Start

Die Marine schickt den Hubschrauberträger USS Tawara zum Start

Die USS Tarawa gründete eine neue Klasse amphibischer Angriffsschiffe, die nach ihr benannt wurden. Die rund 250 Meter lange LHA-1 wurde am 29. Mai 1976 in Dienst gestellt. Fast alle Flugzeuge des US Marine Corps, darunter die CH-53 und das Senkrechtstarter Harrier AV-8B, befanden sich auf dem Flugdeck. Während der Operation Desert Storm im Jahr 1991 wurden Marines an der Grenze zu Kuwait gelandet.

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Es wurden fünf Schiffe gebaut

Die Tawara-Klasse umfasst insgesamt fünf Schiffe: Auf die erste Version folgten LHA-2 Saipan (2007 außer Dienst gestellt, inzwischen abgewrackt), LHA-3 Belleau Wood (bis 2005, im Juli 2006 versenkt) und LHA-3 Belleau Wood (Bis 2005, im Juli 2006 versenkt), -4 Nassau (bis 2011, verschrottet) und LHA-5 Peleliu (Reserveflotte seit 2015). Als Nachfolger kommt die Klasse Amerika zum Einsatz.


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Als Museumsschiff keine Chance

Am 31. März 2009 wurde die LHA-1 endgültig außer Dienst gestellt. Leider waren die Bemühungen, die Tawara als Museumsschiff zu erhalten, erfolglos. Es blieb als Teil der Reserveflotte geparkt. Nun steht ihr Schicksal fest: Bei der RIMPAC-Übung im Jahr 2024 soll sie im Pazifischen Ozean versinken. Derzeit liegt sie in Pearl Harbor vor Anker und wird auf ihr Ende vorbereitet.


© Ste Elmore über Wikimedia (CC-BY 2.0)

Die US-Marine hatte ihr Schwesterschiff USS Belleau Wood bereits 2006 bei RIMPAC versenkt.

Das Sinken ist der Höhepunkt der Übung

Rim of the Pacific (RIMPAC)-Veranstaltungen finden alle zwei Jahre im hawaiianischen Raum statt. An dieser Ausgabe nehmen vom 27. Juni bis 1. August 29 Länder mit mehr als 25.000 Soldaten, 40 Schiffen und etwa 170 Flugzeugen teil. Fast traditionell wird das Zielschiff während der Übung versenkt (SINKEX in der Navy-Terminologie), obwohl es sich selten um ein Schiff dieser Klasse handelt. Dies ist bisher nur einmal vorgekommen: Am 13. Juli 2006 wurde ihr Schwesterschiff USS Belleau Wood getroffen. Die Marine vermeidet die Aufmerksamkeit darüber, wie genau Tawara gefangen genommen wurde. Nur das Ende ist klar – leider.

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