Wenn Sie keinen Trockner oder Waschraum haben, sollten Sie Ihre nasse Kleidung im Winter in Ihrer Wohnung trocknen. Was Sie beachten sollten.
Im Sommer ist das Trocknen der Kleidung ohne Trockner kein Problem: Die Kleidung kann einfach auf einen Wäscheständer gehängt und draußen in die Sonne gestellt werden – sofern ein Balkon oder Garten vorhanden ist. Im Winter wird es allerdings etwas schwieriger. Draußen ist es zu kalt und trostlos, als dass Textilien trocknen könnten – und in der Wohnung droht durch erhöhte Luftfeuchtigkeit in nasser Kleidung schnell Schimmel. Fünf Tipps, die Ihnen helfen, Risiken zu vermeiden.
Wäsche im Winter trocknen: 1. Wäsche mit hoher Drehzahl schleudern
Wenn Sie die Trocknungszeit Ihrer Wäsche verkürzen möchten, sollten Sie beim Waschen die höchstmögliche Schleuderdrehzahl wählen – so viel, wie das Kleidungsstück verträgt. Dadurch verlieren Textilien viel Feuchtigkeit und trocknen auf dem Wäscheständer schneller.
2. Ausreichend Abstand auf dem Wäscheständer
Nasse Kleidung kann nicht gut trocknen, wenn sie zu dicht nebeneinander auf einem Wäscheständer aufgehängt wird. Achten Sie also darauf, dass zwischen den Kleidungsstücken genügend Platz ist, damit die Luft zwischen ihnen zirkulieren kann. Stellen Sie außerdem sicher, dass der Wäscheständer nicht direkt an der Wand steht, da er sonst schneller trocknet. Wenn auf dem Wäscheständer nicht genügend Platz für alles vorhanden ist, ist es besser, einige Kleidungsstücke auf Kleiderbügeln aufzuhängen.
3. Wählen Sie den passenden Raum
Wäsche sollte nach Möglichkeit an einem kühlen, trockenen Ort aufgehängt werden – am besten eignet sich hierfür ein Hauswirtschafts- oder Heizraum. Ist jedoch beides nicht vorhanden, muss die Wäsche wohl oder übel in der Wohnung getrocknet werden: „Grundsätzlich gilt: Je wärmer der Raum, desto schneller trocknet die Wäsche“, sagte Elke Wieczorek vom DHB-Heimnetzwerk vor einigen Jahren . Laut elektronischem Portal Spiegel. Allerdings sollte die Wäschetrocknungstemperatur weder komplett erhöht noch komplett abgesenkt werden, da sonst zu viel Energie verbraucht wird. Es ist besser, einen großen Raum und einen Kamin zu wählen, der ausreichend Belüftungsmöglichkeiten bietet. Hier kommt der nächste Punkt.
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4. Ausreichende Belüftung
Wird nasse Wäsche im Raum aufgehängt, kann die Luftfeuchtigkeit dem Portal zufolge um bis zu 30 Prozent ansteigen Welt Unter Berufung auf die Bauklimagemeinschaft (FGK). Dadurch entsteht Kondenswasser auf Oberflächen wie Wänden und Fenstern, was wiederum die Schimmelbildung begünstigt. Idealerweise sollte die Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 Prozent liegen.
Wenn Sie in Ihrer Wohnung Wäsche trocknen, können Sie dies durch regelmäßiges Lüften erreichen: Öffnen Sie im Winter regelmäßig für einige Minuten das Fenster und senken Sie die Temperatur leicht ab – wenn die feuchte Luft vollständig durch frische Luft ersetzt ist, können Sie den Kühlschrank schließen. Fenster erneut. Es hilft auch, mit zwei einander zugewandten Fenstern zu zeichnen.
5. Trocknen Sie die Wäschestücke mit einem Fön
Wenn es mal schnell gehen muss, kann bei manchen Kleidungsstücken auch ein Fön zur Hilfe kommen. Am besten klappt das bei Socken oder dünnen Stoffen, bei robusten Jeans jedoch weniger. Sie leiten nicht nur den Luftstrom von außen in den Stoff, sondern lassen auch warme Brisen in die Ärmel oder Hosenbeine eindringen. Halten Sie ausreichend Abstand zu empfindlichen Teilen, um Hitzeschäden zu vermeiden.
Legen Sie die Kleidung am besten nicht auf die Heizung – zu schnelles Trocknen kann dazu führen, dass die Luftfeuchtigkeit schnell ansteigt und die Luftzirkulation behindert wird. Beides kann das Schimmelrisiko erhöhen.