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Der israelische Bulldozer „Bear“ ebnet den Weg für Soldaten

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Der israelische Bulldozer „Bear“ ebnet den Weg für Soldaten

Ein besonders schwerer Bagger kann israelischen Bodentruppen beim Einmarsch in den Gazastreifen helfen. Er hat nicht einmal etwas gegen Panzerangriffe.

Wenn Israel eine Bodenoffensive startet, werden die Soldaten voraussichtlich auch von Spezialfahrzeugen unterstützt. Denn wenn sich die Streitkräfte in engen Gassen bewegen müssen, in denen es aufgrund von Hindernissen schwierig ist, sich fortzubewegen, öffnet ihnen der riesige israelische Bulldozer den Weg.

Hierbei handelt es sich um eine Kopie eines kommerziellen Baggers von Caterpillar, der für die israelische Armee umgebaut wurde und 62 Tonnen wiegen soll. Was das Fahrzeug – das vom Militär auch „Teddybär“ genannt wird – auszeichnet, ist seine dicke Panzerung, die allein 15 Tonnen wiegt. Die Fahrerkabine ist kugelsicher und kann Maschinengewehrfeuer standhalten, und rund um das Fahrzeug wurde eine zusätzliche Lamellenpanzerung entwickelt, die selbst einem Angriff durch Raketengranaten und kleine Raketen standhält, so die spezialisierte Militär-Website Army Technology. Mit einer Länge von acht Metern und einer Breite von vier Metern kann der Riesenbagger auch durch enge Gassen fahren.

Geschützt vor Minen und Autobomben

Um Hindernisse zu beseitigen, verfügt der D9R über eine speziell verstärkte Schaufel, die von vier hydraulischen Armen bewegt wird. Es ist nicht nur in der Lage, Autos in die Luft zu heben, sondern schützt das Auto auch vor Explosionen durch Bomben und Minen. Der Website zufolge kann an der Rückseite ein weiteres Werkzeug angebracht werden, um größere Steine ​​und Betonhindernisse aufzubrechen.

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Der Bulldozer eignet sich daher hervorragend, um Truppen den Weg freizumachen. Es wird seit 1950 von der israelischen Armee eingesetzt und seitdem immer wieder modifiziert und verbessert. Die neueste Version hat 405 PS und ist fahrerbetrieben. Es gibt auch Platz für eine weitere Person, die beispielsweise ein auf dem Dach montiertes Maschinengewehr oder einen Raketenwerfer bedienen kann.

Bei Bodenangriffen wird die D9R wahrscheinlich hauptsächlich zum Räumen von Minen und Hindernissen wie Straßensperren eingesetzt. Es kann auch kleine Häuser abreißen.

Nachdem die Hamas am 7. Oktober Raketen auf Israel abgefeuert und Angriffe auf Soldaten und Zivilisten verübt hatte, beschoss Israel bereits Ziele im Gazastreifen und kündigte an, auch Bodentruppen zu entsenden. Derzeit gibt es etwa 530.000 Soldaten im Land. Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu versprach den Soldaten bei einem Truppenbesuch am Samstag die „nächste Phase“ des Kampfes gegen die Hamas. Medienberichten zufolge werden Hamas-Terroristen an drei Fronten angegriffen: aus der Luft, im Wasser und an Land.

Nach Angaben der Armee wurden in Israel bei schweren Angriffen der Hamas mehr als 1.300 Menschen getötet. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums waren 3.621 weitere infiziert. Der israelische Sicherheitsberater Tzachi Hanegbi bestätigte am Samstag, dass im Gazastreifen weitere 150 bis 200 Menschen entführt worden seien. Die Zahl der Palästinenser, die bei israelischen Luftangriffen auf den Gazastreifen getötet wurden, stieg auf 2.228 Märtyrer. Mindestens 8.744 weitere Menschen seien verletzt worden, teilte das Gesundheitsministerium am Samstagabend in Gaza mit.

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