Es ist wie ein Stück Hölle. Erstens führt eine anhaltende Dürre in vielen Teilen Südeuropas zu Bränden, und extrem heiße Luft aus dem Norden der Sahara weht häufig über das Mittelmeer. Jetzt kommen Tiefdruckgebiete mit kalter Luft ins Spiel und es kommt häufiger zu heftigen Stürmen.
Das Energiepotenzial ist enorm, da die heißen Sommer und die versengten und trockenen Böden den Wassermassen kaum etwas entgegensetzen können. Es besteht die Gefahr massiver Erdrutsche, Überschwemmungen und großflächiger Erosion, also der Abtragung wertvollen Mutterbodens.
Deep Daniel bringt riesige Mengen Wasser
wetter.de
Während die Sturmsituation im westlichen Mittelmeer mit Schwerpunkt auf Spanien mittlerweile langsam abflaut, erreicht die Situation im Osten rund um die Ägäis ihren Höhepunkt. Hier hat sich ein Tiefdruckgebiet gebildet, das den internationalen Namen „Daniel“ erhalten hat und riesige Wassermassen anzieht. Dies gilt sowohl kurzfristig als auch langfristig. Innerhalb kurzer Zeit kann er von 200 auf 500 Liter pro Quadratmeter sinken, bei einigen Modellen sogar auf bis zu 850 Liter pro Quadratmeter. Leider ist dies nicht das Ende des Weges.
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Bis zum Ende der Woche könnten die Beträge noch größer werden. Basierend auf den bekannten Wettermodellen können durchschnittlich 500 bis 800 Liter prognostiziert werden. Es gibt sogar Berichte, die mehr als 1.000 bis 2.500 Liter pro Quadratmeter ins Rennen schicken wollen.
Dies scheint ziemlich hoch zu sein und entspricht daher eher der maximalen Schätzung. Gleichzeitig spiegelt es auch das Potenzial der nächsten Tage wider. Die Region Thessalien mit den Städten Larissa und Volos liegt inmitten der größten Wassermassen – hat aber nichts mit der Stadt Thessaloniki zu tun.
Ein kleiner Vergleich: Berlin hat eine durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge von etwa 650 Litern pro Quadratmeter.
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