Neue Hoffnung für die Organtransplantation |
Forscher züchten Mäuseembryos aus Stammzellen
Unglaublich: Der Biologe Jacob Hanna vom Weizmann Institute of Science in Israel hat erstmals erfolgreich künstliche Mäuseembryos implantiert. Als Template wurden echte Rattenstammzellen verwendet.
Die Ergebnisse wurden diese Woche im Fachblatt veröffentlicht Gefängniszelle Truhe.
Anregung: das in einem Bioreaktor entwickelte Material Embryonen Weiter – bis sie Anzeichen von Organen (Darm, Herz, Gehirn) zeigen. Der Forscher und sein Team sind sich sicher, dass die Organe funktionieren – und sehen auf diesem Gebiet künftige Anwendungsgebiete in der Medizin.
Spannend: Künftig können auch menschliche Organe transplantiert werden, wodurch viele Patienten nicht mehr auf Spenderorgane angewiesen sein werden.
Künstliche Embryonen können sich nicht zu lebenden Tieren entwickeln. Weder im Bioreaktor noch im Uterus einer weiblichen Maus, da dieser nicht alle Eigenschaften normaler Embryonen aufweist.
Aber laut Hanna sind die Ergebnisse wichtig, um die Forschung besser zu verstehen: Was passiert während der frühen fetalen Entwicklung? Wie werden Organe und Gewebe in normalen Embryonen gebildet? Mit diesem Wissen lassen sich Fehlentwicklungen vermeiden und die Zahl der Tierversuche reduzieren.
Allerdings ist die Erfolgsquote derzeit noch relativ gering: In nur etwa 50 von 10.000 Versuchen wurden aus den Stammzellen schließlich Embryonen mit Gewebe und Organen. Sie überlebten durchschnittlich 8,5 Tage. Erstaunlich: Laut Hanna waren die künstlichen Embryonen ihren natürlichen Verwandten zu 95 % ähnlich.