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Sturm im Iran: Mehr als 100 Tote bei Überschwemmungen

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Sturm im Iran: Mehr als 100 Tote bei Überschwemmungen

Stand: 31.07.2022 14:05 Uhr

Im Iran regnet es seit einer Woche stark. Viele Städte wurden überflutet. Mehr als 100 Menschen sind gestorben, Dutzende werden noch vermisst – und weitere Stürme werden erwartet.

Nach neuesten Informationen sind im Iran mehr als 100 Menschen bei Überschwemmungen ums Leben gekommen. Der iranische Rote Halbmond sagte, dass nach heftigen Regenfällen und Überschwemmungen noch immer Dutzende Menschen vermisst würden.

Etwa 20.000 Häuser wurden beschädigt. Viele Menschen wurden obdachlos. Viele Straßen waren wegen Erdrutschen gesperrt. In der Wüstenstadt Yazd, etwa 600 Kilometer südöstlich von Teheran, drang Wasser in die historische Altstadt ein, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Die Regierung sagte finanzielle Unterstützung zu.

Die Stürme begannen vor etwa einer Woche. Besonders betroffen ist die Hauptstadt Teheran. Allein hier gibt es 35 Tote und viele Vermisste. Im ganzen Land sind 24 von 31 iranischen Provinzen betroffen.

Kurzfristig keine Besserung in Sicht

Der Wetterdienst warnt vor weiteren Regenfällen im Süden und Norden des 83-Millionen-Einwohner-Landes. Große Teile des Iran haben ein trockenes Klima. Im vergangenen Jahrzehnt kam es häufig zu Dürreperioden, aber auch regelmäßig zu starken Regenfällen, die zu Überschwemmungen führten.

Mit Informationen von Karin Senz, ARD Studio Istanbul

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