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27.07.2022
So soll sie aussehen, eine Stadt der futuristischen Revolution im modernen Leben, hochvernetzte Gemeinden ohne Autos und Straßen, eine Wüstenstadt mit Vorlieben. Die „Linie“ .. all das und noch viel mehr soll 170 km lang sein. 500 Meter hoch und 200 Meter breit. Die Kosten für eine Gesamtfläche von mehr als 26.000 Quadratkilometern belaufen sich auf 500 Milliarden Dollar. Der Kronprinz von Saudi-Arabien, Mohammed bin Salam, schmiedete diese Pläne bereits 2017. Verrückte Idee aus Tausendundeiner Nacht? Nein, die Bauarbeiten haben schon vor langer Zeit begonnen und Computersimulationen zeigten, wie ein riesiges Projekt aussehen könnte. Die Linie soll die Lösung für alternde Infrastruktur, Umweltverschmutzung und Verkehrschaos in Städten auf der ganzen Welt sein. Es sollte reichen, um im Umkreis von 5 Minuten zu wohnen – ohne Auto! Denn es gibt keine Wege. Wenn ein Transport erforderlich ist, dann über unterirdische Hochgeschwindigkeitstransporte oder autonome Mobilitätslösungen. Die Fahrt von einem Ende zum anderen der Linie soll maximal 20 Minuten dauern. Auf diese Weise bleiben 95 % der vorhandenen Natur erhalten. Aber das eine oder andere Problem gibt es bei dem gigantischen Infrastrukturprojekt noch! Laut der saudischen Menschenrechtsorganisation Alqst müssen lokale Beduinenstämme The Line weichen. Die Regierung bietet eine Entschädigung an. Wer sich weigere, könne jedoch festgenommen oder mit dem Tode bedroht werden, so die Menschenrechtsagentur. Doch die „Linie“ wächst, fast zwei Kilometer, rund 1 Prozent des riesigen Megaprojekts ist bereits fertiggestellt, 2024 sollen die ersten Wohnungen bezugsfertig sein. Es wird Jahre dauern, bis der ganze Streak beendet ist