Dieses Spiel wird in die Geschichte eingehen.
England gewinnt zum Auftakt der Frauen-EM 1:0 gegen Österreich – vor Rekordkulisse!
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68.871 Fans strömen in das ausverkaufte Stadion Old Trafford in Manchester. Mehr denn je bei der Europameisterschaft der Frauen. Schon vor dem Anpfiff bekommen sie Schüttelfrost.
Schon bei der Eröffnungsfeier mit der Feuershow und der anschließenden Nationalhymne flippten die Zuschauer aus. Unter ihnen waren die Manchester-United-Stars Harry Maguire und David de Gea. Auch Ex-DFB-Vizepräsident Rainer Koch zeigt sich auf der Tribüne gespannt.
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Die Stimmung explodierte in der 16. Minute, als die Engländer in Führung gingen.
Nach einem feinen Pass passte Beth Mead den Ball über Österreichs Torhüterin Manuela Zinsberger. Verteidigerin Corinna Wenninger versucht, den Ball vor der Linie abzulenken, schlägt ihn im Pass rückwärts unter die Latte und springt von dort ins Feld. Doch auf der Schiedsrichteruhr von Huerta de Aza steht sofort: Tor!
Nach der Überprüfung auf ein früheres Eindringen von Mead ist das Ziel wichtig. Fast das Gegenteil von Wembleys Tor. Im WM-Finale 1966 gegen Deutschland im legendären Wembley-Stadion gewannen die Engländer einen Freistoß, der mit einem Foul belegt wurde und als Wembley-Tor in die Geschichte einging. Diesmal haben die Briten dank Torlinientechnik allen Grund zur Freude.
Danach spielen nur noch die Flugbegleiter, die vor der Pause die besten Chancen haben. Aber zuerst köpfte Eileen White nach rechts, und dann kämpfte Zinsberger hart gegen Lauren Hemp.
England hat sich auch in der zweiten Halbzeit hervorgetan, aber kein Tor mehr übrig. Am Ende steht es noch verdient 1:0.
Die Engländerin begann. Deutschland sollte am Freitag (21 Uhr, ZDF live) gegen Dänemark nachziehen.