In der Wahlheimat gegen Gastgeber England bei der EM im ausverkauften Old Trafford: Für Österreich eröffnen Kapitänin Viktoria Schnaderbeck, Manuela Zinsberger und Laura Wienroither am Mittwoch (21.00 Uhr). LIVE-Tape) wieder von größerer Bedeutung.
In vertrauter Umgebung will das Trio einen großen Beitrag zu einem guten Start beim ÖFB leisten. Im Vorfeld gab es bei einigen Vereinskollegen viel Blamage.
Zinsberger ist Stammspieler beim FC Arsenal, Außenverteidiger Wienroither seit ihrem Winterwechsel nicht mehr. Schneiderbeck wurde im Frühjahr an Tottenham ausgeliehen, ihre Zukunft ist offen, ihr Vertrag beim FC Arsenal ist ausgelaufen. Das englische Team hat vier Arsenal-Spieler in seinem Kader: Lotte, Ben Mooy, Lee Williamson, Beth Mead und Nikita Paris.
„Ich habe ihnen sowieso nur unter die Nase gerieben, dass sie in der WM-Qualifikation kein Tor geschossen haben“, sagte Zinsberger. Das einzige Tor beim 1:0-Sieg Englands gegen Sunderland am 27. November 2021 erzielte Rekordtorschützin Elaine White. Mead und Paris (ab 70) gingen leer aus.
„Natürlich ist Scham einfach“
Österreichischer Niederösterreicher sagte. „Ich möchte wirklich Punkte von ihnen bekommen.“
Seit Juli 2019 lebt sie in London, von ihrem Haus in der EM will sie aber nichts wissen. Der ÖFB-Torhüter betonte: „Österreich wird immer meine Heimat sein, ich kann dort leben, wo ich will. Da komme ich her, da gehöre ich hin.“
Wienroither hatte zuletzt Kontakt zu ihren Klubkollegen. „Natürlich ist da viel Scham“, sagte der 23-Jährige, „es ist wirklich schön, gegen seine Teamkollegen zu spielen, das macht es noch spezieller, und das ist auf jeden Fall eine zusätzliche Motivation.“
Schnaerbeck wies darauf hin, dass es nur auf persönlicher Ebene und nicht auf sportlicher Ebene einen Austausch gebe. „Sie wollen keine Geheimnisse preisgeben oder Taktiken preisgeben.“
Schnaderbeck: Vom Wohnzimmer ins Wembley?
Bei der EURO aufzutreten ist immer eine Gänsehaut. „Aber natürlich in England, wo viel Euphorie herrscht, wo der Frauenfußball in den letzten Jahren sehr vorangetrieben wurde, ist das wirklich ein Schritt nach vorne“, räumte Zinsberger ein. Auch Schnaerbeck konnte es nicht leugnen: „Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, Frankreich würde mich sofort berühren. Mit England verbinden sich so viele Gefühle.“
Das Finale wird am 31. Juli im Wembley-Stadion in London ausgetragen. Aktiv dabei zu sein, wäre für einen Defensiv-Routinier nicht nur aus sportlicher Sicht eine tolle Sache. „Von meinem Wohnzimmer in London habe ich einen direkten Blick auf Lambley“, sagte Schnaderbeck.
Wienroither ist nur wenige Minuten entfernt. Allerdings wartet von Anfang an ein langer und steiniger Weg auf dich.
Textquelle: © LAOLA1.at/APA
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