Beitrag zur CO2-Einsparung: Baerbock will in seinem Service auf Linienflüge setzen

Beitrag zur CO2-Einsparung: Baerbock will in seinem Service auf Linienflüge setzen

Tragen Sie dazu bei, Kohlendioxid einzusparen
Baerbock will die Linienflüge des Dienstes nutzen

Als Staatssekretärin ist Annalena Barbock beruflich viel unterwegs. Als neue Bereichsleiterin stehen ihr ihre Bundeswehr-Flugzeuge jederzeit zur Verfügung. Künftig will der Minister aber immer prüfen, ob auch ein Flug mit Linienflug möglich ist.

Bundesaußenministerin Annalena Barbock will künftig verstärkt die regelmäßigen Linienflüge für Dienstreisen ins Ausland nutzen. Ziel der Maßnahme sei es, „den Kohlendioxidausstoß bei solchen Auslandsreisen so gering wie möglich zu halten“, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes in Berlin.

Für Dienstflüge stehen dem Minister und weiteren Mitgliedern der Bundesregierung auch eigene Flugzeuge des Flugbereitschaftsdienstes der Bundeswehr zur Verfügung. Bei künftigen Reisen des Ministers solle laut dem Sprecher immer geprüft werden, ob der geplante Flug zeitlich und logistisch machbar sei. Dies hängt auch von der Verfügbarkeit von Flugverbindungen ab. Erstmals wollen Barbock und ihre Delegation mit einem für Dienstag geplanten Flug anreisen – zu ihrem Antrittsbesuch in Madrid.

„Es besteht kein Zweifel, dass das Abstellen Ihrer Regierungsflugzeuge im Grunde eine Möglichkeit ist, Kohlendioxid einzusparen“, sagte der Sprecher. Er wies darauf hin, dass die Bundesregierung bereits danach für alle Dienstreisen CO2-Ausgleichszahlungen geleistet habe. Diese werden über die Emissionshandelsstelle des Umweltbundesamtes abgewickelt.

Gelder fließen in internationale Klimaschutzprojekte

Das teilte das Auswärtige Amt Anfang des Jahres auf Anfrage des Portals „watson.de“ mit. In mindestens einem Fall hatte das tatsächlich Folgen: Bei ihrem ersten Besuch in Brüssel nahm Barbück den Zug von Paris.

Seit 2014 leistet der Bund für alle Dienstreisen und Reisen seiner Beschäftigten Ausgleichszahlungen. Laut Umweltbundesamt wurden 2020 175.000 Tonnen Kohlendioxid-Emissionen kompensiert, meist deutlich mehr als in den Vorjahren. Das dafür ausgegebene Geld fließt in internationale Klimaschutzprojekte.

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