In der Türkei treibt die Inflation die Verbraucherpreise seit Monaten in die Höhe. Jetzt muss man sich auch auf höhere Energiekosten einstellen. Für Haushalte werden die Strompreise um 50 Prozent steigen.
in einem der Truthahn Die Energiepreise werden im neuen Jahr deutlich steigen. Inflationsgeplagtes Land erhöht Strompreise Bei Haushalten bei 50 Prozent und bei konsumstarken Unternehmen sogar bei mehr als 100 Prozent, erklärte die zuständige Aufsichtsbehörde. Auch die Gaspreise werden weiter steigen, kündigte der staatliche Energieversorger Botas an. Haushalte zahlen im Januar 25 Prozent mehr, Unternehmen 50 Prozent mehr. Gas zur Stromerzeugung wird 15 Prozent teurer.
Türkische Währung gibt es seit Monaten Pfund Ablehnen. Hintergrund ist laut Kritikern unter anderem die Einmischung des Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan Im Geldpolitik das Zentralbank. Erdogan drängt immer wieder auf niedrigere Zinsen und sieht entgegen der aktuellen Wirtschaftstheorie hohe Zinsen als Anreiz dafür Inflation.
Unterdessen geht die Regierung hart gegen Kritiker vor. Der Chef der Zentralbank wurde bereits mehrfach abgelöst, der türkische Präsident Bankenaufsicht Kürzlich wurde Strafanzeige gegen ehemalige Zentralbankgouverneure, Journalisten und Ökonomen gestellt, die sich auf Twitter zum niedrigen Wechselkurs der Lira geäußert hatten. Der Vorwurf: Sie sollen mit ihren Beiträgen den Wechselkurs beeinflusst haben.
Demonstrationen gegen steigende Inflation
Die Bevölkerung ist mit der Situation zunehmend unzufrieden. Anfang Dezember gingen schätzungsweise 5.000 Demonstranten angesichts der steigenden Inflation, um den Mindestlohn anzuheben Istanbul Und Ankara Sie gingen auf die Straße.
Denn Preiserhöhungen sind von den Menschen im täglichen Leben deutlich zu spüren. In Istanbul beispielsweise ist das Leben nach Angaben der Stadtverwaltung innerhalb eines Jahres um mehr als 50 Prozent teurer geworden. Den höchsten Preisanstieg verzeichnete Sonnenblumenöl mit einem Plus von rund 138 Prozent.
Mit 21,3 Prozent stieg die Inflation in der Türkei im November laut Statistikamt auf den höchsten Stand seit drei Jahren. Die Opposition bezweifelt diese Zahlen und geht von einer höheren realen Inflationsrate aus.