Das Mining in Eigenregie gilt bereits seit längerer Zeit als nicht mehr lukrativ, doch das hat sich geändert: Der Bitcoin und auch viele weitere Kryptowährungen steigen im Kurs und somit rutscht man beim Mining wieder in den positiven Bereich. Dabei lohnt sich nicht nur das Schürfen von Bitcoins, sondern auch von anderen Währungen wie Ethereum oder LiteCoin. Doch welche Hardware kann man dafür verwenden? Mit welchem Karten kann man Zocken und Schürfen?
Kryptowährungen kaufen
Wer nicht schürfen möchte, der sollte kaufen: Eine Alternative zum Schürfen ist, stellt mittlerweile das Kaufen von Kryptowährungen dar. Mit dem Kauf spekuliert man auf steigende Preise. Besonders interessant sind in dieser Hinsicht Newcomer: Die Möglichkeit hohe Gewinne einzufahren konnte beim DogeCoin eindrucksvoll bewiesen werden. Jedoch sollte man bei solchen Währungen nur Spielgeld investieren. Neben dem DogeCoin ist zurzeit das Shiba Inu Coin kaufen interessant. Der Shiba Inu Coin ist dem DogeCoin nachempfunden und wurde zunächst als Spaß-Währung ins Leben gerufen. Dennoch erfreut sich diese Krypto-Währung zunehmender Beliebtheit, sodass eine Investition mit geringem Kapitaleinsatz sinnvoll sein kann.
Mining-Rigs
Bereits seit einigen Jahren werden sogenannte Mining-Rigs verkauft, die nur einen Zweck haben: die Errechnung von Hashwerten diverser Kryptowährungen als Validierungsprozess innerhalb einer Blockchain. Leistungsstarke Mining-Rigs werden auch im Jahre 2022 eine zentrale Rolle beim Schürfen von Krypto-Währungen spielen und nach wie vor jede Menge Geld kosten. Dabei werden die Rigs mit leistungsstarken Grafikkarten ausgestattet. Da Grafikkarten sehr teuer sind, kann ein Mining-Rig je nach Ausstattung und Anzahl der Karten locker einen fünfstelligen Euro-Betrag kosten. Aus diesem Grund kommen Sie für private Anwender, die nur im kleinen Rahmen schürfen wollen, eher weniger in Betracht. Interessant sind hingegen leistungsstarke Grafikkarte, wie sie in dem einen oder anderen Gamer-PC verbaut sind.
Nvidia RTX 3090
Das aktuelle Top-Modell im Jahr 2022 ist Nvidias neues Flaggschiff: die RTX 3090. Diese Grafikkarte wurde von Ndivia eigens für das Mining eingeführt, um die anderen Modelle der RTX-Reihe „zu entlasten“. Immerhin hat der Mining-Boom dazu geführt, dass viele Gaming-Fans keine Grafikkarte für das Zocken mehr kaufen konnten oder sich auf lange Lieferzeiten einstellen mussten. Die RTX 3090 bietet 70 Streaming-Multiprozessoren und 4.480 CUDA-Kerne. Für den Betrieb benötigt man einen PCIe 4.0 x 4-Anschluss. Besonders macht die Karte, dass es keine Schnittstelle für die Verbindung zu einem Monitor gibt. Auch ein gelocktes BIOS wurde eingeführt: Overclocken und Undervolting sind bei diesem Modell nicht möglich. Diese Grafikkarte soll beim Ethereum-Mining bis zu 120 Megahashes pro Sekunde schaffen.
AMD Radeon RX 6700 XT
Über das Ende des Jahres 2021 hinaus dürfte die Radeon RX 6700 XT weiterhin interessant beim Thema Mining im kleinen Rahmen sein. Die Radeon RX 6700 XT kommt mit 12 GB Arbeitsspeicher daher, wobei 192 Datenleitungen und 96 MByte Last-Level-Cache verfügbar sind. Die Ergebnisse beim Mining von Ethereum halten sich jedoch in Grenzen: zwischen 45 und 50 Megahashes pro Sekunde werden erreicht. Angesichts der geringen Verfügbarkeit kann diese Grafikkarte eine interessante Alternative sein, zumal sie beim Gaming eine gute Performance abliefert.
Nvidia RTX 3060
Vergleichbar mit der Leistung der AMD Radeon RX 6700 XT ist die Nvidia RTX 3060. Die Karte kostet weniger als das Radeon-Pendant, schafft aber ebenfalls bis zu 45 Megahashes pro Sekunde. Die Karte verfügt über 12 GB Arbeitsspeicher und verbraucht etwa 100 Watt Strom. Ist die Radeon-Karte nicht verfügbar, dann sollte bei diesem Modell zugreifen. Die Spiele-Performance ist ebenfalls ausgezeichnet, sodass die RTX 3060 auch für Gamer mit Nebenverdienst-Absichten interessant ist.
Fazit
Wie man sieht, ist die Auswahl groß. Für das Jahr 2022 dürfte Nvidias RTX 3090 ganz vorne mit dabei sein. Wer keine Grafikkarte sucht, die nur für das Mining geeignet ist, der sollte auf eine Radeon-Karte oder die Nvidia RTX 3060 setzen. Mit diesen ist weiterhin das Zocken möglich und man kann den Rechner laufen lassen, wenn man nicht spielt.