Weißrussland: Seehofer und die Polizeigewerkschaft gegen Grenzkontrollen zu Polen

Weißrussland: Seehofer und die Polizeigewerkschaft gegen Grenzkontrollen zu Polen
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Seehofer und die Polizeigewerkschaft gegen Grenzkontrollen zu Polen

Afghanische Migranten stecken an der polnisch-weißrussischen Grenze fest Afghanische Migranten stecken an der polnisch-weißrussischen Grenze fest

Afghanische Migranten stecken an der polnisch-weißrussischen Grenze fest

Quelle: Alliance Images / dpa / SOPA Images

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Am vergangenen Wochenende hat die Bundespolizei 597 Personen aufgefunden, die unbefugt in das Grenzgebiet zu Polen einreisen dürfen. Für Bundesinnenminister Horst Seehofer und die Gewerkschaft der Polizei ist dies aber kein Grund, Grenzkontrollen einzuführen.

DRDie Gewerkschaft der Polizei (GdP) und Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) halten trotz deutlich gestiegener unerlaubter Einreisen von Asylbewerbern dort Grenzkontrollen zu Polen für unnötig. „Die aktuelle Einwanderungssituation ist ernst, aber weit entfernt von der Situation, die wir bei der Masseneinwanderung 2015 erlebt haben. Andreas Roskopf, sagte am Mittwoch.

Mit 120 bis 280 unautorisierten Migranten, die täglich die gesamte Grenze zu Polen betreten, bleibt man in einer Region, in der die hohen Eingriffe in die Reisefreiheit in der Europäischen Union durch Grenzkontrollen nicht zu rechtfertigen sind. In dieser Woche hatte Roskopf auch ein Gespräch mit dem amtierenden Bundesinnenminister und mit Dagmar Bosch, Leiterin der Bundespolizeidirektion im Ministerium, über die Lage an der deutsch-polnischen Grenze. Wie das Innenministerium auf Anfrage bestätigte, herrschte unter den Gesprächspartnern Einigkeit über die Verweigerung fester Grenzkontrollen vorerst.

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Die Einreise von Asylbewerbern, die über Weißrussland mit dem Flugzeug nach Polen kommen und von dort aus die Mehrheit nach Deutschland reisen, hat in den letzten Monaten stark zugenommen. Allein am vergangenen Wochenende fand die Bundespolizei 597 Unbefugte, die sich zuvor in Weißrussland im Grenzgebiet zu Polen aufhielten. Die meisten von ihnen kamen aus dem Irak, Syrien, Iran und Afghanistan.

Als Reaktion auf die EU-Sanktionen kündigte der belarussische Gouverneur Alexander Lukaschenko im Frühjahr an, Migranten nicht daran zu hindern, in die EU zu reisen. Die Europäische Union wirft ihm Menschenschmuggel aus Armen- und Krisenregionen vor. Kürzlich landeten sie mit Flügen aus Russland, Syrien, dem Libanon, Dubai und der Türkei in Minsk.

Grenzschutz, Soldaten und Polizei

Die richtigen Maßnahmen zur Reduzierung der aktuellen Einwanderungssituation seien laut Roskopf die Stärkung der Kontrollen an den Binnengrenzen und die Unterstützung der polnischen Grenzschutzbeamten an der polnisch-weißrussischen Grenze durch Kräfte der europäischen Grenzschutzbehörde Frontex. Es ist auch notwendig, Sanktionen und Maßnahmen der Europäischen Union gegen Weißrussland und Fluggesellschaften, die Migranten nach Weißrussland transportieren, zu verhängen.

„Meine polnischen Gesprächspartner haben mir erzählt, dass nicht identifizierte Männer in Uniform auf weißrussischer Seite Migranten helfen, nach Polen zu gelangen, indem sie ihnen Werkzeuge übergeben, mit denen sie den Grenzzaun überwinden oder Behelfsbrücken bauen können“, sagte Norbert Kleinwachter, stellvertretender Vorsitzender der AfD-Bundestagsfraktion . Nach Treffen mit Parlamentariern in Warschau und lokalen Behörden in der Grenzregion.

Und er habe „den Eindruck, dass der polnische Staat alles in seiner Macht Stehende tut, um die unbefugte Einreise zu verhindern“, Grenzschutz, Soldaten und Polizei. Er selbst wurde auf dem Weg zur Grenze mehrfach kontrolliert. Er durfte die von den polnischen Behörden eingerichtete Sperrzone an der Grenze zu Weißrussland nicht betreten. Menschenrechtsorganisationen und Journalisten beschweren sich seit Monaten über die Verweigerung des Zugangs zu dem Gebiet.

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„Die Bundesregierung sollte ihre Kontakte ändern und klarstellen, dass diese Menschen bei uns in den meisten Fällen kein Asylrecht haben“, forderte Kleinwächter. Um dieses akute Problem zu lösen.

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