100 Millionen Euro. So viel ist Boehringer Ingelheim bereit, in sein derzeit im Bau befindliches Gelände in Zac des Gaulnes zu investieren. Damit beläuft sich die Gesamtinvestition des Konzerns in sein zukünftiges Werk zur Herstellung von Veterinärimpfstoffen auf mehr als 300 Millionen Euro. Zur Erinnerung: Die Arbeiten, die 2019 begonnen haben, sollten nächstes Jahr bis zur Inbetriebnahme im Jahr 2023 abgeschlossen sein.
Die noch im Aufbau befindliche Website von Jonage diversifiziert bereits ihre Produktion
Konkret sollte diese Investition es Jonage ermöglichen, sich zu diversifizieren. „Damit wird unser Produktionswerkzeug für die Arbeit mit Viren und anderen Spezies angepasst“, bestätigt der französische Präsident des Pharmakonzerns Eric Lelouch. Dabei kündigte Boehringer Ingelheim zunächst an, hier Impfstoffe gegen Maul- und Klauenseuche und Blauzungenkrankheit herstellen zu wollen. Jetzt gibt sich die Gruppe die Möglichkeit, an Impfstoffen für Schweine und Vögel zu arbeiten. Als Bonus ist der Aufbau eines administrativen und organisatorischen Ressourcenzentrums geplant.
Seit 2019 haben wir die Zahl der neuen Produktionsstandorte in Frankreich verdoppelt. Es ist möglich, dass der Neustartplan geholfen hat“, begrüßte der Industrieminister.