Insgesamt 273 Brandherde
Waldbrände in Sibirien fordern mehr Menschenleben
08.05.2022, 04:15 Uhr
Die Brände richten in der Region Krasnojarsk in Russland massive Schäden an. Bis Sonntag wurden sieben Tote und etwa 20 Verletzte gezählt. Allerdings signalisieren die Behörden auch einen Hoffnungsschimmer.
Bei schweren Waldbränden in der sibirischen Region Krasnojarsk wurden am Sonntag sieben Menschen getötet und 19 verletzt. Die Krasnojarsker Regierung sagte, sechs der Verletzten seien Feuerwehrleute.
Drei Menschen, darunter zwei Kinder, sollen im Dorf Talashanka getötet worden sein. Es liegt etwa 200 km nördlich der Stadt Krasnojarsk. Im Dorf Nikolsk, 300 km westlich von Krasnojarsk, wurden zwei Menschen getötet. Bei einem Brand in der Stadt Atschinsk westlich von Krasnojarsk sind am Samstag zwei weitere Menschen ums Leben gekommen.
Wegen heftiger Waldbrände hat die Region Krasnojarsk den Notstand ausgerufen. Starke Winde von bis zu 40 Metern pro Sekunde erschweren die Löscharbeiten. Beamte sagten, alle Brände seien inzwischen eingedämmt. In der Gegend wurden 273 Schussquellen gezählt. Mehr als 500 Häuser wurden zerstört.